Der Monteur von Vaillant war sehr kompetent und freundlich. Leider gibt es nach seiner Aussage definitiv kein anderes Handbuch für die Vertikalen Solarkollektoren. Somit sind die Angaben des Herstellers in dem mir ausgehändigten Handbuch meiner Meinung nach gültig und somit bindend. Eine spezielle Freigabe von Vaillant für den von den Planungsvorgaben von Vaillant abweichenden Anlagenaufbau wurde mir nicht ausgehändigt. Da ich als Betreiber bzw. Bezitzer der Anlage ein gesetzlich gesichetes Recht auf ein korrektes Handbuch habe werde ich dieses auch einfordern. Eine fehlerhaftes, unvollständiges oder unverständliches Handbuch ist demnach ein Sachmangel - genauso wie ein Fehler am Produkt selbst - und kann zu Nacherfüllung, Rücktritt vom Kaufvertrag oder Kaufpreisminderung führen.

Jetzt steht eigentlich der endgültigen Abnahme nichts mehr im Wege. Bezüglich der Mängel am Aussenputz haben wir uns mit MP wie erwartet einigen können. Schön das wir auch das endlich geregelt haben und jetzt endlich einen Strich unter die Abnahme machen können.

Ich bin froh das wir immer einen guten Anprechpartner bei MP zur Verfügung hatten. Auch wenn manche Dinge einfach ihre Zeit gebraucht haben sind immer einvernehmliche Lösungen für Probleme gefunden worden. Danke dafür!

Gestern hat mich der Kundendiensttechniker vom Vaillant angerufen. Wir haben einen Termin für den 24.05.2013 vereinbart. Er wird die Anlage bei dem Termin überprüfen. Ich hoffe das ich dann auch wie angekündigt ein Handbuch und eine "spezielle Freigabe für den abweichenden Aufbau bei T&C Häusern" für die Solaranlage bekomme. Da meine Anlage mit anderen Parametern als im vorhandenen Handbuch läuft und nach Aussage der SANITÄRFACHFIRMA das Handbuch für meine Anlage nicht gültig ist, sollte das ja kein Problem sein die richtigen Unterlagen zur Verfügung zu stellen.

Interessant hierzu LiNK

Ich bin erst einmal beruhigt und zuversichtlich das sich die Ungereimtheiten um die Solaranlage somit klären werden.

Wie wichtig die Erträge der Solaranlage sind wird mir langsam erst klar. Laut der Berechnungen im Energieeinsparnachweis soll die Solaranlage 62,25% der Warmwassererzeugung abdecken. Dazu ist bestimmt eine optimale Einstellung und Aufbau der Anlage notwendig. Ein weiteres Problem ist das die Anlage mit Ausrichtung nach Westen meines Wissens nach auch nicht optimal ausgerichtet ist, schon dadurch hat die Anlage laut Literatur erhebliche Verluste (>20%). Da müssten dann unter Umständen noch alle Berechnungen zur EnEV neu erstellt werden, Puhhhh. Schön das sich jetzt Vaillant und T&C selbst der Sache annimmt, so wird hoffentlich sichergestellt das da auch wirklich alles so läuft wie es sein soll.

Bei einem vor Ort Termin des Vaillant Kundendienstes soll die Anlage überprüft werden. Danach sollen Stellungnahmen und auch die spezielle Freigabe ausgehändigt werden. Ein erster Schritt.  Bleibt die Frage warum die spezielle Freigabe nicht einfach - wie alle anderen Unterlagen - per Mail zugeschickt wird.

Diese "Salami-Taktik" verstehe ich nicht!

Obwohl in der Planungsunterlage und dem Benutzerhandbuch von Vaillant sehr ausführlich auf die Nachteile durch zu hohe Druckverluste und dadurch entstehende verringerte Volumenströme hingewiesen wird, obwohl explizid beschrieben wird wie die Kollektoren horizontaler Bauart aufzubauen sind, obwohl diese Vorgaben für alle Sanitärfachbetriebe in Deutschland gültig sind, obwohl die Anlagen laut Angaben in den herstellerunterlagen durch eine abweichende Bauart ineffizienter laufen und höhere Stromkosten verursachen ... es gibt eine spezielle Freigabe von Vaillant für T&C Häuser für diese Bauart?

Wie soll ich das als Kunde verstehen. Warum gelten technische Zusammenhänge, die durchaus nachvollziehbar sind, für Häuser eines bestimmten Herstellers nicht?

Fragen, Fragen, Fragen ... ich hoffe das ich darauf eine Antwort bekomme :-(

Jetzt liegen mir die Planungsunterlagen von Vaillant für Solaranlagen vor. Es werden darin tatsächlich 2 verschiedene Kollektortypen unterschieden. Laut der Planungsunterlage dürfen von dem Horizontalen Modell maximal 2 Stück in Reihe geschaltet werden. Bei mir wurden jedoch 3 horizontale Kollektoren in Reihe geschaltet was vom Hersteller wegen der zu hohen Druckverluste nicht zulässig ist.

Ich hatte ehrlich gedacht wir wären jetzt durch, leider habe ich mich geirrt. Entgegen der ersten Aussagen der HEIZUNGSFACHFIRMA das es sich bei den geringen Durchflussmengen in der Solaranlage um hydraulische Probleme handeln müsse ist jetzt doch "alles in Ordnung". Obwohl aus den Betreiberunterlagen ganz andere Informationen hervorhehen sollen die geringeren Durchflussmengen jetzt durch die horizontale Anordnung der Kollektoren entstehen und vollkommen normal sein. Das Bedienerhandbuch ist demnach nur für Vertikalanlagen gültig. Ich werde jetzt noch eine Erklärung des Herstellers zum Sachverhalt bekommen.

So richtig angepisst bin ich weil mir unterstellt wird ich hätte die Pumpeneinstellung selbst verändert und somit die Probleme verursacht.

Nachdem die Anlage gepült wurde meldet der Handwerker das die Anlage jetzt korrekt arbeitet. Arbeitet die Anlage wirklich korrekt. Jetzt wird ein Volumenstrom von 2l/min auf Pumpenstufe 3 erreicht. Laut Herstellerangabe im Begleitheft zur Anlage sind mindestens 3l/min vorgesehen, ansonsten ist mit Verlusten im Solarertrag zu rechnen. Ich habe diese Nachbesserung nicht akzeptiert und eine Stellungnahme zur den ausgefürten Arbeiten und dem erzielten Ergebnis eingefordert.

Was ich mich jetzt frage ist: Wer hat bei der Installation der Anlage die 3,6 l/min in den Solarregler eingetragen und die Solarpumpe auf Stufe 1 gestellt?

Als Quelle für die Gerüche wurde eine Undichtigkeit in der Solarstation entdeckt die behoben wurde.

Da muss ich doch mal glatt ein Lob aussprechen. Die Viertelstündige Verspätung des Heizungsmonteurs wurde sogar telefonisch mitgeteilt. Der Handwerker der HEIZUNGSFACHFIRMA hat sich sofort auf die Fehlersuche begeben und vermutet eine Luftblase im System. Die Anlage wird jetzt gespült und sollte dann wieder mit den vorgesehenen Parametern arbeiten. Auf die Geruchsbelästigung durch "Solarflüssigkeitsgeruch" konnte sich der Handwerker jedoch bisher keinen Reim machen da die Anlage ja keinen signifikanten Druckverlust hat. Jedes Mal wenn die Anlage so richtig warm wird haben wir einen penetranten Geruch im Hauswirtschaftsraum den wir als sehr störend empfinden.

Das nächste Projekt wird der Zaun. Mit den Nachbarn bin ich sehr schnell einig geworden. Wir werden einen Doppelstabmatten-Zaun in Anthrazit mit einer Höhe von 120cm installieren. Da es da enorme Preisunterschiede gibt wird die "Einkaufsabteilung" hier erst einmal Angebote reinholen müssen.

Schön das ich das Versprechen auch endlich einlösen konnte. Am Freitag habe ich die Tore zusammengeschraubt, gestrichen und aufgestellt, dann hab ich noch die Netze bestellt, die sollten heute oder Morgen ankommen :-).

Da meine Solarregler in letzter Zeit wiederholt in den Überhitzungsschutz bei 130 Grad Kollektortemperatur gelaufen ist, habe ich mir das von Vaillant mitgelieferte Benutzerhandbuch für die Solaranlage zur Hand genommen um nachzulesen was zu tun ist. Dabei bin ich auf einen Fehler in der Anlage gestoßen der für mich nicht nachvollziehbar ist. Im Benutzerhandbuch wird in zwei Tabellen vorgegeben welche Mindestvolumenströme in der Solaranlage erreicht werden müssen. Laut Herstellervorgaben in den Tabellen müssen die Volumenströme mindestens 3l/min betragen um die Anlage korrekt zu betreiben. Da der Volumenstrom durch die Anleitung im Benutzerhandbuch auch für Laien einfach abzulesen ist, habe ich dies getan und bemerkt, dass bei meiner Anlage ein Volumenstrom von nicht einmal 0,5 l/min erreicht wird. Dies erklärt auch warum die Kollektortemperatur immer in die Begrenzung lief, da nicht genug Solarflüssigkeit durch die Kollektoren fließen konnte um die entstehende Wärme an den Kollektoren abzuführen. Nachden ich geprüft hatte ob der Durchflußbegrenzer vollkommen geöffnet ist, habe die dreistufige Pumpe wie im Benutzerhandbuch beschrieben eine Stufe höher (auf Stufe 2) gestellt. Auf Pumpenstufe 2 wurde ein Volumenstom von 1,0 l/min erreicht. Ich habe dann die Pumpe auf Stufe 3 gestellt da der Mindestvolumenstrom von 3 l/min immer noch nicht erreicht wurde. Selbst auf Stufe drei wurde jedoch nur ein Wert von 1.5 l/min erreicht.

Entsprechend dem realen Volumenstrom in der Solaranlage muss auch der Volumenstrom im Solarregler eingegeben werden. Hier muss der im System vorhandene Volumenstrom korrekt eingestellt sein damit der Solarregler den Solarertrag richtig berechnen kann. Hier war in der mir übergebenen Konfiguration ein Wert von 3,6 l/min eingestellt, dies ist die Grundeinstellung von Vaillant da dieser Volumenstrom für den Anlagentyp "typisch" ist. Der falsch eingetragene Wert hat zu einer Falschberechnung der Solarerträge geführt. Mir wurden am Solarregler falsche Solarerträge angezeigt!!! Ob es sich bei dem vorliegenden Problem um einen Defekt an der Solaranlage oder eine falsche Konfiguration handelt ist für mich nicht nachvollziehbar, das muss jetzt vom Bauträger geklärt werden.

Die letzten Tage waren sehr produktiv. Heute haben wir den Rasen neben dem Haus angelegt und das neue Beet bepflanzt. Als kleines I-Tüpfelchen haben wir uns einen Feigenbaum gegönnt. Uns gefällt es :-)

Gestern habe ich die Terrasse abgerüttelt und ein zweites Mal eingekehrt. Somit bin ich damit fertig und kann jetzt anfangen den Mutterboden auf Niveau zu bringen und den Rasen einzusähen.