"Konkretere Formulierung"

Die gleichen Bedenken die Lars im Kommentar hinterlassen hat habe ich auch in einer Mail formuliert, darauf bekam ich jetzt folgende Reaktion von MP Projektmanagement:

 

"Hallo Herr XXXXX,

 

habe Ihre Einwände nochmals mit der Town & Country Zentrale Herrn XXXXXX besprochen.

Möchte die Aussagen von Herrn XXXXX nochmals eindeutiger und konkreter formulieren.

 

1. Verbindliche Aussagen

 

Wir bestätigen das der Wechsel der Pumpe an der Solarthermieanlage von 6 Liter/min auf 22 Liter/min keinen Einfluss auf den Enev Nachweis hat.

 

Im Enev Nachweis wird für die in der Solarthermieanlage eingesetzten Pumpen ein so genannter Hilfsenergiebedarf eingesetzt . Dieser Hilfsenergiebedarf ist jedoch ein Fixwert aus der DIN 4701-10, der unabhängig von der realen Pumpe ist.

   

2..Erklärungen und Hinzugefügte Texte

 

Grundsätzlich haben sie recht wenn Sie sagen das unterschiedliche Pumpen unterschiedliche Stromverbräuche haben. Von daher wäre es folgerichtig, das die DIN 4701-10 dies berücksichtigt. Da aber im Rahmen einer Norm aus Handhabbarkeitsgründen Pauschalierungen gemacht werden müssen gehe ich davon aus,dass dies für Solarpumpen in der DIN 4701-10 ebenfalls der Fall ist. 

(Wir bitten zu entschuldigen ,dass wir an der Entstehung dieser Norm nicht beteiligt waren und daher über die Hintergründe des pauschalen Ansatzes des Pumpenstroms in der Norm nur spekulieren können.)"

 

Ich nehme die Entschuldigung an, frage mich aber immer noch warum andere Ersteller von Enev Nachweisen hier mit realen Zahlen rechnen können wenn die Werte deutlich von der Norm abweichen. Über die Philosophie die dahinter steht möchte ich mich nicht äussern, jedoch ist sicherlich nicht immer der einfachste Weg der beste Weg.