Der Ortstermin fand am 11.12.2013 statt. Anwesend waren neben meiner Person, die Geschäftsleitung der Fa. MP Projektmanagement, der Werkskundendienst und die Entwicklungsabteilung der Fa. Vaillant.
Die Aussagen gebe ich anbei weiter, lasse diese aber soweit unkommentiert:

- Die Durchflussgeschwindigkeit der Anlage dürfe nicht als Maßstab für die Beurteilung einer effizient laufenden Anlage herangezogen werden.

- Der Durchfluss solle nicht unter einen Wert von 1,5 l/min sinken.

- Eine Solarthermie sei vergleichbar mit einer Heizung. Jede Anlage müsse individuell betrachtet werden. Man solle sich nicht an irgendwelchen Werten aufhängen, die irgendwo festgeschrieben seien.

- Der Stromverbrauch der Pumpe sei zunächst einmal egal und habe auf den Energiesparausweis keinen Einfluss. Es werde mit pauschalierten Werten gerechnet. Dieses sei rechtens. Desweiteren würde sowieso immer nur der "Worst Case" abgebildet. Man würde sich durch die tatsächlich verbauten Komponenten eigentlich nur verbessern können.

- Diese Art der Anlagen sei bereits überall erfolgreich eingesetzt worden.

- Dass eine kleine Solarstation verbaut wurde sei für die Kunden ein Glücksfall. Bei großen Solarstationen fange die ablesbare Anzeige für den Durchfluss erst bei über 4 l/min an.

- eine starre Verohrung sei besser, eine Installation mit einem Edelstahlwellrohr könne man aber auch machen.

- Eine zu lange Anschlussleitung, die darüber hinaus nicht ausschließlich senkrecht zum Dach verläuft und auch noch auf die dem HWR gegenüberliegende Dachseite gerichtet werden muss, senke den Betriebsdruck und führe dazu, dass sich Luftansammlungen bilden, die im weiteren Betrieb sich sammeln und den Betriebsdruck wieder absenken lassen können.

- Der Durchfluss werde sich im Sommer verbessern, da das Betriebsmittel eine gelartige Konsistenz habe und bei wärmeren Temperaturen dünnflüssiger würde.

- Das Problem, dass die Anlage im Sommer überhitzt und sich ausschaltet bevor der Pufferspeicher vollständig geladen ist könne man beheben indem man die als Standard ausgelegte Sicherheitsabschaltung bei 130 Grad Celsius einfach nach oben korrigiert. Die Anlage sei für höhere Temperaturen ausgelegt.

- Eine Planungsfreigabe bzw. -dokumentation würden wir nach den Terminen erhalten.


Die Ergebnisse gebe ich ebenfalls kommentarlos weiter:

- Es wurde eine modulare Hocheffizienzpumpe verbaut. Diese habe im Maximalbetrieb einen Stromverbrauch von über 190 Watt.

- Die isolierende Abdeckung der kleinen Solarstation passt, nach Einbau der neuen Pumpe, nicht mehr. Es werde keine Abdeckung installiert. Es würde auch keine Vorschrift existieren, die zwigend eine isolierende Abdeckung vorsieht.

- Die Anlage wurde mehrfach gespült. Im maximalen Modularbetrieb erreichte der Durchfluss einen Wert von ca 1,7 bis 1,8 l/min. Im maximalen Konstantbetrieb wurde ein Durchfluss von ca 1,9 l/min festgestellt.

- Der Durchfluss solle weiter beobachtet werden, insbesonders in der warmen Jahreszeit.

 

Von: Christian
Datum: 20. Dezember 2012 14:06:58 MEZ
An: bauprojekt2010@web.de
Betreff: Nachricht über http://bauprojekt2010.jimdo.com/kontakt/

Hallo bauprojekt2010.


Spät, aber noch kurz vor Weihnachten möchte ich doch nochmal erzählen, wie es uns seit meinem letzten Beitrag ergangen ist. An dieser Stelle möchte ich auch mein Bedauern äußern für die furchtbaren Umstände, die du und deine Familie da durchmachen müsst.
Wie ich bereits angekündigt habe, mag ich gern zu dem Erfahrungsbericht mit der SANITÄRFACHFIRMA noch eine Ergänzung beitragen.
Mein Schwiegervater ist, beruflich bedingt, sehr fachkundig, was alle Arbeiten im Sanitärbereich anbelangt. Leider wohnt er aber so weit weg, dass eine Baukontrolle durch ihn nicht stattfinden konnte. Stattdessen äußerte er sich mehr und mehr schockiert über unsere Erlebnisse. Was ihm stets ein Wunsch war, war zu überprüfen, ob sich hinter den Exentern der Dusch- und Badewannenarmaturen eine Abdichtung befindet. Er kündigte diese Überprüfung der ausführenden SANITÄRFACHFIRMA an, die natürlich völlig resolut reagierte und sogleich Bilder von angeblich verbauten Dichtungen schickte. Vor einiger Zeit konnte die Überprüfung dann endlich durchgeführt werden und siehe da - nichts! Es befand sich keinerlei Abdichtung hinter den Manschetten. Wasser konnte auf diese Art und Weise problemlos hinter die Fliesen geraten und wir hätten es erst dann gewusst, wenn ein teurer Wasserschaden entstanden wäre. Im Bereich der Dusche war es sogar so, dass man, nach Entfernung der Manschette, problemlos bis auf die Gipskartonplatte dahinter schauen konnte. Wir empfanden diesen versteckten Mangel als unglaubliche Frechheit, von Nachlässigkeit und Unbedachtheit nicht mehr zu überbieten. Schlimm war es aber, dass unser frühzeitig gemeldeter Mangelverdacht gar nicht ernst genommen wurde. Nach unserer Beweisführung wurde der Mangel dann mit Silikon behoben.
Der nächste Punkt war, dass die Solarpads nicht richtig verschraubt waren. So löste sich der unterste Kollektor langsam aus dem Verbund und befand sich schlussendlich ca. 5 cm unterhalb der anderen Kollektoren. Ich bilde mir da meinen Reim, was hätte passieren können.
Auch dieser Mangel war durch die SANITÄRFACHFIRMA zu verantworten und wurde behoben.
Das bittere Sahnehäubchen war dann Folgendes:
Bei der Inspektion unserer Therme waren einem Sanitärfachmann zwei Mängel aufgefallen. Die SANITÄRFACHFIRMA bezeifelte, dass es sich um Mängel handelt. Da aber im Rahmen einer anderen Geschichte der Vaillant Kundendienst sowieso einen Auftrag an der Therme hatte, konnte das von einem Experten beurteilt werden. Siehe da - es handelte sich eindeutig um Mängel, welche dann auch von Vaillant sogleich behoben wurden.
Im Rahmen dieses Termins mit Vaillant wurde ich dann angesprochen:" Ist irgendwas mit Ihrer Solaranlage?" Ich war völlig verdutzt und wusste gar nicht was ich sagen sollte. "Nein, warum?" "Weil die nicht läuft, der Pumpenstecker ist nicht mit der Steuerung verunden"
In diesem Moment wäre ich am Liebsten durch die Decke gegangen. Zu erklären ist das so. Vor über einem halben Jahr war die Solaranlage aufgrund eines Mangels "abgeraucht". Davon hatte ich in meinem vorangegangenem Bericht erzählt. Im Rahmen dieser Mangelbeseitigung muss der Mitarbeiter der SANITÄRFACHFIRMA den Stecker entfernt haben und nach geleisteter Arbeit vergessen haben diesen wieder aufzustecken. Das Problem war im Bereich der Anlageninstallation und äußerlich nicht sichtbar. Auch gab die Anlagensteuerung Solarertrag aus, der aber nicht in den Pufferspeicher geleitet wurde und daher, ohne Pumpe, sinnlos auf dem Dach verpuffte. Normalen Benutzern konnte dieser Mangel nicht ohne weiteres auffallen.
Dieser Punkt war für mich der Gipfel allen Ärgernisses. Wir hatten über ein halbes Jahr, in der Hauptertragszeit von Solaranlagen, unser Wasser nur über die Gasheizung erwärmt. Dieser Mangel wurde erst dann anerkannt, als sich die SANITÄRFACHFIRMA bei dem Vaillant Mitarbeiter, der bei uns vor Ort war, erkundigte, ob unser Bericht stimmt.
Danach nahm man sich des Mangels an und versprach eine Beteiligung an den entstandenen Mehrkosten, sobald wir unsere Jahresabrechnung für Gas beigebracht hätten. Leider konnten wir unseren Schaden nicht beziffern. Das ist schlichtweg unmöglich. Deswegen waren wir darauf angewiesen, in welcher Höhe die SANITÄRFACHFIRMA sich den Schaden annehmen wollte.
Heute bekamen wir 53,80 € überwiesen............

Von: Christian
Datum: 25. Oktober 2012 09:09:52 MESZ
An: "Bauprojekt2010@web.de" <Bauprojekt2010@web.de>
Betreff: Re: Nachricht über http://bauprojekt2010.jimdo.com/kontakt/

Hallo Stefan!



Anbei übersende ich dir nun eine überarbeitete Version meines Erfahrungsberichts mit dem bei uns tätig gewordenen Sanitärunternehmen Fa. S.:



Um es vorweg zu nehmen – es handelt sich bei meinem Bericht ausschließlich um Tatsachen, die jederzeit nachweisbar waren und sind. Meinungsäußerungen meinerseits stehen im Einklang mit den höchsten Grundrechten, die uns in Deutschland eingeräumt werden, der freien Meinungsäußerung und sind durch das Grundgesetz und die höchsten Gerichte garantiert. Die Forderung nach Zensur von Meinungen oder Tatsachenberichten stellt einen Verstoss gegen das Grundgesetz dar – ich bitte ggf. Firmen, welche derartige Forderungen aufstellen sich dessen bewusst zu werden.



Vorweg stelle ich noch ein Zitat aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs. “Ein Unternehmen muss sich kritische Meinungsäußerungen bis an die Grenze der Schmähkritik gefallen lassen”. Darauf folgte die Empfehlung: „Das Urteil zeigt zumindest, wie wichtig es für Unternehmen ist, immer wieder das Netz nach Negativäußerungen zu durchforsten und im Ernstfall darauf kundenfreundlich und einlenkend zu reagieren.“

Diese Empfehlung möchte ich ebenfalls allen Firmen mit auf den Weg geben, die ja eigentlich stets bestrebt sein sollten die Kundenzufriedenheit als erklärtes Ziel Nr. 1 zu verfolgen.



Nun zu meinem Erfahrungsbericht:

Alles begann mit der Bemusterung. Die Mitarbeiter der Fa. S. waren freundlich und bemüht. Diesen Eindruck behielten wir zumindest so lange, wie wir uns die sehr teuren Ausstellungsstücke angesehen haben. Zwar war mir bewusst, dass die Sanitärbemusterung grundsätzlich mit den höchsten Mehrkosten verbunden ist, wenn man jedoch selber betroffen ist, bleibt es ein Schock. Als wir nach Alternativen fragten, wurde das verneint. Die laut Bauwerksvertrag vorgesehene Grundausstattung lag lieblos, nicht eingebaut irgendwo auf dem Boden. Jedem Besucher musste klar sein, dass seitens der Fa. kein großes Interesse besteht  diese zu verkaufen. Die Preise der angebotenen Sanitärausstattung haben wir umfangreich verglichen. Die Mehrkosten für alle Sanitärobjekte, die wir verglichen haben, lagen schlußendlich sogar deutlich über den Neuanschaffungskosten über andere Verkaufsplattformen. Wie kann man es mir z.B. erklären, dass ein Waschtisch im Internet für ca. 450 Euro zu bekommen ist und derselbe über Fa. S. als Aufpreis (d.h. nach in Abzug bringen der Grundausstattung) ca. 700 Euro kosten soll. Die Meinung darüber überlasse ich getrost jedem Leser.

Die günstigeren Anbieter zu nutzen kommt aber auch nicht in Frage, dass sich Fa. S. schlichtweg weigert diese einzubauen und nur der komplette Verzicht auf den Baustein Sanitär hier andere Installateure erlaubt hätte. Da wollte jedoch der Bauträger nicht mitspielen. Wir waren also gezwungen Fa. S. zu nehmen und, wollten wir ein halbwegs ansprechendes Badezimmer haben, sehr hohe Aufpreise in Kauf zu nehmen, die einem die Tränen in die Augen schießen lassen und das ohne erkennbare Rechtfertigung.



Was passierte weiter: Wir suchten uns eine Bodenfliese aus, die uns optisch gefiel. Diese wurden extra für uns reserviert und der Lagerbestand wurde zugesichert. Mitten während der Bauphase wurden wir dann kontaktiert, dass diese Fliesen doch nicht mehr da seien. Wir konnten uns per Handyfoto für ein anderes Exemplar entscheiden, was im Nachhinein optisch ein Rückschritt war.

Aufgrund meiner etwas nicht genormten Körperstatur (sehr groß) sprachen wir die Höhe der Sanitärobjekte an. Aussage der Fa. S. war, dass wir uns keine Sorgen machen sollten. Es würde alles direkt mit uns vor Ort, auf der Baustelle, angepasst.

Ende vom Lied war, dass die Objekte einfach angebracht wurden, ohne Rücksprache mit uns zu halten. Die Höhe empfinde ich im Nachgang als nicht optimal.



Wir suchten uns einen Handtuchheizkörper aus. Dieser wurde angebracht neben einem Vorwandelement. Der Übergang zwischen Vorwand und Wand wurde nicht mit Silikon verschlossen, weil man da nicht mehr dran kam, nachdem der Heizkörper hing. Erst nach zwei Vor Ort Terminen und massivem Protest unsererseits wurde der Übergang geschlossen.



Wir haben eine Fußbodenerwärmung. Die Sichtblende des Ventils wurde falsch angebracht, so dass man die Einstellung gar nicht mehr lesen konnte. Fa. S. korrigierte das schließlich mit Kit. Optisch nicht schön, aber ok. Fußbodenerwärmung powerte eine ganze Woche den Raum auf über 30 Grad, obwohl der Regler auf 0 stand. Nach zweimaliger Mangelanzeige wurde der Ventilkopf ausgewechselt.



Die Oberflächenbeschichtung des Duschschlauchs blätterte einfach ab. Fa. S. schiebt es auf eine falsche Verarbeitung. Der Hinweis, dass die scharfkantige Aufhängung dafür verantwortlich ist, wurde ignoriert.



Die Fliesenarbeiten im Badezimmer haben uns überhaupt nicht zufrieden gestellt. Am Übergang zwischen gefliester Wand und Dachschräge endeten die Fliesen und man konnte dazwischen in eine teilweise über 1 cm breite Spalte blicken. Ein vorausschauender Handwerker hätte eine Leiste angebracht und den Übergang so verschlossen. Wir erhielten die Antwort, dass man nicht zuständig sei – das wäre Tapezierarbeit. Aha – ich habe noch keine Tapete gesehen, die mehr als 1 cm dick ist. Im Nachhinein ließ sich die Spalte auch nur mehr schlecht als recht mit viel Acryl und Leisten schließen. Kurzum: Die Fliesenarbeit machte an dieser Stelle einen peinlichen Eindruck, es sah einfach unfertig aus, wurde aber so hinterlassen.



Am Übergang zwischen Wand und wandhängendem WC riss die komplette Silikonfuge. Beim Setzen auf das WC gibt die Wand ein knarzendes Geräusch von sich, welches mir Sorgen bereitet. Auch dieser Mangel wurde angezeigt. Es wurde aber lediglich die Silikonfuge erneuert, eine Ursachenforschung unterblieb. Mittlerweile mache ich mir Sorgen, dass irgendwann Schlimmeres passiert, zumal wieder der Beginn des Reissens der Fuge beobachtet werden kann und die Geräusche sich ebenfalls verschlimmern.



Die Duschwanne knarzt ganz furchtbar beim Betreten. Hier scheinen Spannungen und Bewegungen in das Material zu kommen, die ich bisher noch nirgendwo beobachten musste.



Auf dem Dach ist eine Solarthermie. Bei dem ersten Versuch diese zu installieren stellte Fa.S. fest, dass sie die Falschen mitgebracht hatten. Nach wenigen Monaten, es war ein Sonntag, klingelte es und ein Nachbar machte uns darauf aufmerksam, dass alle Kollektoren unter viel Dampf, Getöse und Gestank ausliefen. Die Kollektoren entleerten sich komplett und Fa.S. war nicht zu erreichen. Im Nachhinein erfuhren wir, dass ein Kunststoffteil einfach geschmolzen war und so wörtlich, dass das schonmal passiert sei. Ich habe bis zu diesem Zeitpunkt noch nie von auslaufenden Solaranlagen gehört. Fa. S. ersetzte das defekt Teil und füllte die Kollektoren wieder auf. Die vom Auslaufen verschmierten und verschmutzen Kollektoren wurden aber nicht gereinigt.

Darüber hinaus wurden die Kollektoren nicht exakt plan verbaut. Ein Kollektor fällt gegenüber den anderen ab, das dürfte meiner Meinung nach überhaupt nicht sein. Ein anderes Sanitärunternehmen äußerte sich dann noch ziemlich negativ über die Anschlussschläuche, die überall im sichtbaren Bereich angebracht wurden. Diese sollten normalerweise alle hinter den Kollektoren verborgen werden.



In unserem Haus wurde eine Wohnraumbelüftungsanlage von Vaillant angebracht. Diese ist im Hauswirtschaftsraum untergebracht. Die Installation kann ich m.E. als überhaupt nicht gelungen bezeichnen. Die Verbindungsstücke wurden von Fa.S. mit Klebestreifen umwickelt. Das funktionierte so gut, dass ein Rohr nach wenigen Wochen einfach auf dem Boden lag. Darüber hinaus ist die Abluftleistung in den drei angesteuerten Räumen sehr unterschiedlich.



Apropos Hauswirtschaftsraum: Diesen richtete Fa.S. auch nicht ein, wie laut Planung und Bauwerksvertrag vorgesehen. Die Anbringung der Gerätschaften erfolgte so, dass Waschmaschine und Trocker nicht mehr, wie vorgesehen, nebeneinander gestellt werden konnten. Hier musste improvisiert werden, aber das Ergebnis bleibt ein Ärgernis. Die Gaszuleitung wurde ebenfalls so angelegt, dass man es auch als modernes Kunstwerk bezeichnen könnte. Weniger wäre hier mehr gewesen!



Das größte Ärgernis, welches wir durch die Fa. S. aber erleben mussten war eine Mangelanzeige um die verbauten „Standard“ Toilettensitze. Von diesen waren die Scharniere bereits nach wenigen Wochen voller Rost. Wir erhielten ein Schreiben des Verantwortlichen der Fa. S., dass jeder sofort als Frechheit empfunden hätte. Für die Schäden an den Scharnieren wurde uns mangelnde Reinhaltung vorgeworfen und dargestellt, wie Urinstein auf Materialien wirkt. Außerdem hätten wir uns doch für teurere Toilettensitze entscheiden können. Jedenfalls könnte man nichts für uns tun. Auch, wenn es sich in der Sache um eine Kleinigkeit handelte – die Reaktion der Fa. S. hat uns deutlich gemacht, welche Wertschätzung diese für uns als Kunden entgegen bringt.

Das war dann auch der Zeitpunkt, zu dem ich mich endgültig dafür entschieden habe, die Wartung der Haustechnik durch eine andere Fachfirma durchführen zu lassen. So ein Verhalten muss sich niemand gefallen lassen.



Würde ich noch einmal ein Haus bauen, dann definitiv ohne Mitwirken der Fa. S.

Auch möchte ich jedem Bauinteressierten den Tip geben sich nicht auf Formulierungen wie „Villeroy und Boch oder gleichwertig“ einzulassen. Legt die Herstellerfirma fest, so dass ihr euch später nicht ärgert für Objekte, die ihr auch günstig im Baumarkt erwerben könntet ein Vielfaches bezahlt zu haben, ohne, dass eine Gleichwertigkeit vorliegt. Mit der o.a. Formulierung weckt man einen Qualitätsgedanken, welche altgediente und gute Sanitärhandwerker, später an den verbauten Objekten so ggf. nicht als bestätigt ansehen.



Liebe Grüße

Christian